Der Hospizverein Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach startet in Kooperation mit drei stationären Pflegeeinrichtungen aus der Region als lokaler Träger das bayernweite Modellprojekt „Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim – ZiB“ der Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung. Das Caritas-Haus Sankt Barbara freut sich, Teil dieses Projektes zu sein.
Am Lebensende entsteht oft ein erhöhter Betreuungsbedarf. Es braucht mehr Zeit für die Grundpflege und Nahrungsaufnahme, Zeit für Gespräche mit Bewohnern und deren Angehörigen. Mit dem Stellenschlüssel in den stationären Pflegeeinrichtungen und den Mitteln der Regelversorgung kann die zeitintensive Betreuung bei schwerer Krankheit und am Lebensende oft nicht abgedeckt werden. ZiB will auf diese Problematik hinweisen, indem es die Freistellung von Fachkräften für die Betreuung am Lebensende ermöglicht. Ziel des Projektes ist, die palliativpflegerische Versorgung von Bewohnern stationärer Pflegeeinrichtungen zu verbessern.
Die Personalkosten für die ZiB-Kräfte werden aus Fördermitteln der Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung und weiterer kooperativer Stiftungen abgedeckt. Der kooperative Hospizverein koordiniert das Projekt vor Ort und begleitet die ZiB-Pflegekräfte fachlich.
Olga Zeer und Annette Kokott sind Teil dieses Projektes. Ihnen stehen nun jeweils fünf Stunden pro Woche frei verfügbare Zeit zur Verfügung für eine würdevolle Betreuung am Lebensende.
Auch das Projekt „WERTVOLL berührt werden“ wird gelebt. Yaroslava Khotenok und Ulrike Bauer stehen hinter diesem Projekt und arbeiten eng mit ihren ZiB-Kolleginnen zusammen.
Über diese wertvollen Projekte ist das Caritas-Haus Sankt Barbara sehr dankbar und glücklich!